Gelenkarmmarkisen

Die Gelenkarm-markise

Zu den Gelenkarmmarkisen gehören unteranderem auch Kassetten- und Hülsenmarkisen. Es wird allgemein zwischen „offenen und geschlossenen“ Gelenkarmmarkisen unterschieden. Bei offenen ist die Tuchwelle zu sehen, hingegen ist bei geschlossenen Bestandteile wie die Tuchwelle und Gelenke noch von einem zusätzlichen Kasten geschützt. 

Diese Art von Markise besteht unter anderem aus einem stabilen Rohr, der Tuchwelle. Der Markisenstoff wird auf diese aufgerollt. Mithilfe von den Gelenkarmen kann der Stoff ausgefahren und gespannt werden. Diese wiederum bestehen aus mindestens 3 Gelenken, die mit Gasdruckstoßdämpfern oder Federn dafür sorgen, dass genug Spannung auf der Markise ist.  Meistens bestehen die Gelenkarme aus leichterem Aluminium. Ein stabiles Tragrohr nimmt die Lasten auf und ist somit für die Stabilität verantwortlich. Daher besteht dieses meistens aus Stahl. Befestigt wird an dem Tragrohr die Tuchwelle, die Gelenkarme und die Markisenkonsole. Die Markisenkonsole oder auch Markisenkasten, nimmt Teile der Markise auf und schützt diese Teile vor Einflüssen der Witterung. Wenn alle Bestandteile der Markise in den Markisenkasten eingefahren werden können, spricht man von Kassettenmarkisen.  

Die Steuerung der Markise kann manuell mit einer Kurbel betrieben werden oder vollautomatisch mit Elektromotoren. Die Technik kennt hier auch kaum Grenzen. Ausgestattet mit Sensoren für Wind, Sonnenlicht und Regen, kann die Markise auch selbstständig ein- oder ausfahren. Und/oder versehen mit einem Funkmotor kann über einen Funk-Handsender oder dem Smartphone gesteuert werden. 

Beachtet werden sollte bei der Befestigung einer Gelenkarmmarkise, dass diese auf einer stabilen Fläche wie dem Mauerwerk oder Dachbalken verschraubt werden muss. Es gibt zwar spezielle Markisen die auch als Regenschutz verwendet werden können. Bei diesen kann auch ein Wasserablauf bei geringer Neigung der Markise sichergestellt werden. Falls die Wassersackbildung nicht verhindert wird, kann eine Beschädigung am Mauerwerk nicht ausgeschlossen werden. Am Besten hält man sich immer an die konkreten Bestimmungen und Angaben des Herstellers.

Hier erkennt man sehr gut, wie die Gelenkarme den Markisenstoff nach vorne führt und zur Seite spannt. 

Vorteile einer Gelenkarmmarkise

Nachteile einer Gelenkarmmarkise